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Sonntag, 9. November 2014




اکسیون
اعتراض به نقض روزانه حقوق بشر در ایران
شنبه ٨ نوامبر ٢٠١٤
 ساعت ١٨ تا ٢٠
München, Odeonsplatz
جامعه ایرانیان مونیخ
 


 Protestaktion
gegen die Menschenrechtsverletzung
im Iran
München, Odeonsplatz
08.11.2014
18:00 - 20:00 Uhr
Exil-Iranische Gesellschaft in Münch




Iran: systematische Säureangriffe auf Frauen
Geheime Staatspraxis Frauenverachtung im Stil des Mittelalters /
mindestens 25 Opfer in 3 Provinzen

Im Iran herrscht seit dem Machtantritt der Mullahs ein systematisch frauenfeindliches System. Es ist so extrem in Gesetz und Umgang im Alltag verankert, dass es selbst in der arabisch generell frauenfeindlichen Welt seines Gleichen sucht. Frauen werden nicht nur per Gesetz zu Menschen zweiter Wahl erklärt, sondern sie müssen auch um ihre Verhaftung bangen, wenn sie in der Öffentlichkeit nicht strikt nach der Sharia und dem iranischen Dresscode vorgehen.
Die Opferzahl der neuen Welle von Säureüberfällen, verübt von organisierten kriminellen Banden, die mit dem iranischen Regime verbunden sind, erreicht 25. Die Attacken wurden in drei Provinzen Isfahan, Kermanshah und Teheran verübet.

                                      Foto: Merhnews

In der Stadt Isfahan besprühten die Angreifer die Gesichter von 15 Frauen und Mädchen. Durch das letzte Verbrechen dieser Art in der Stadt wurde am Sonntag (den 19. Oktober) eine junge Frau getötet. Sie ging mit zwei anderen auf einer Straße in Isfahaner Stadtmitte, als ein Säureüberfall sie traf. Die junge Frau starb an Brustverletzungen; die beiden anderen wurden an Gesicht und Händen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Den Opfern dieses schändlichen Verbrechens, denen schwerere Verletzungen beigebracht wurden und der Verlust des Augenlichts droht, wird angemessene Behandlung vorenthalten.
Widersprüchliche Auskünfte seitens der Vertreter des geistlichen Regimes entlarven die Rolle, die es bei diesen Verbrechen spielt.

Am Samstag-Abend wurde eine Reihe dieser Verbrecher, die Säureflaschen mit sich führten, in der Isfahaner Mehrdad-Straße von Menschen nach einem Verkehrsunfall festgehalten und der lokalen Polizeistation übergeben.

Doch der Sprecher der Justiz des Regimes, Mohseni Eje’i, gab bekannt, es sei im Zusammenhang mit den Säure-Attacken in Isfahan niemand verhaftet worden.

Frauen im Iran werden auch heute noch – unter dem sogenannten moderaten Präsidenten Hassan Rohani – von Volleyball und Fußballturnieren als Zuschauer ausgeschlossen, es gibt für sie kein oder weniger Schmerzensgeld bei Bränden von Versicherungen und Frauen werden wegen des unkorrekten Tragen des Schleiers (Hidjab) gerne auch mal verprügelt oder belästigt.

Hinzu kommt das iranische System der „Sicherheitskräfte“, welches sich erheblich von anderen arabischen Staaten unterscheidet. Für die Einhaltung der „Kleidungsvorschriften“ sind vor allem paramilitärische Einheiten zuständig. Die sogenannte „Sittenpolizei“ besteht hauptsächlich aus fanatischen Extremisten, welchen die Mullahs mehr oder weniger freie Hand geben. Oft sind es die Bürger in den Städten des Landes, die durch entschiedenes Eingreifen Schläge, Verhaftungen und schlimmeres gegenüber allzu fanatisch agierende regimetreuen Milizen verhindern, die über das Ziel hinaus schießen.



Unter diesen Umständen sind die Säureattacken marodierender fanatischer Banden auf Duzende Frauen in Isfahan nur eine Frage der Zeit gewesen.

Zwar streitet das Regime eine Beteiligung von regimetreuen Milizen bei den Angriffen ab und verweist auf „private Angelegenheiten“, aber einige Opfer haben bei den Angriffen Mitglieder der Ansar-Hisbollah, einer regimetreuen paramilitärischen Einheit, erkannt.
Doch am Ende spielt es keine Rolle, ob das Regime nun den Auftrag zur Abschreckung einer seit Jahren schwer umsetzbaren „islamistischen Kleiderordnung“ in Auftrag gab oder ob die Banden einfach nur über das Ziel hinaus schossen. Der Umgang mit Verletzern von Frauenrechten, mit staatlichen Vergewaltigern, Folterknechten und Mördern und den Umgang mit sich wehrenden weiblichen Opfern spricht eine deutliche Sprache, die fanatische Islamisten mehr als ermuntert, solche Taten zu begehen. 

Wir verurteilen die Säureattacken auf Frauen im Iran!
Stoppt Gewalt gegen Frauen im Iran!
Freiheit für politische Gefangene im Iran!
Keine Hinrichtungen im Iran!
Es lebe Freiheit, Säkularismus und Demokratie im Iran!
Nieder mit dem Mullah-Regime im Iran!

Exil-Iranische Gesellschaft im München

Dienstag, 4. November 2014


اکسیون
اعتراض به نقض روزانه حقوق بشر در ایران
شنبه ٨ نوامبر ٢٠١٤
 ساعت ١٨ تا ٢٠
München, Odeonsplatz
جامعه ایرانیان مونیخ
 

 


 Protestaktion
gegen die Menschenrechtsverletzung
im Iran
München, Odeonsplatz
08.11.2014
18:00 - 20:00 Uhr
Exil-Iranische Gesellschaft in München


Montag, 5. Mai 2014


1. Mai,
internationaler Tag der Arbeit
Solidarität mit der Arbeiterbewegung im Iran
1. Mai 2014




Nach acht Jahren Ahmadinedschad wurde Hassan Ruhani als Gewinner der Scheinwahlen im Iran, als neue Hoffnung für das Mullah-Regime vorgestellt (04 August 20139). In den Medien wird der neu Mullah-Präsident als ein „kompromissbereiter und pragmatischer“ sowie „rationaler und moderater“ Diplomat gefeiert. Das Mullah-Regime bedient sich dieser Propaganda um sein wahres barbarisches Gesicht hinter einer Maske der Mäßigung zu verstecken. So zeigt sich die Führung der islamischen Republik dem Westen gegenüber flexibel und um Entspannung bemüht, in Iran selbst ist aber von Entspannung und Mäßigung nichts zu spüren. Die Zahl der Hinrichtungen steigt an. Allein seit der Amtsübernahme des neuen Mullah-Präsidenten sind 596 Menschen hingerichtet worden, obwohl Hassan Ruhani seinen Wählern versprach, einiges für die Wahrung der Menschenrechte zu unternehmen. Unter ihm, dem viel gelobten angeblichen Reformer, wird im Iran so viel hingerichtet wie seit langem nicht mehr. Denn die herrschenden Mullahs wissen sehr gut, dass jede ernsthafte Veränderung der Unterdrückungspolitik zum Sturz des gesamten mittelalterlichen Regimes führen wird.
Die Neue Züricher Zeitung berichtete am 31.03.2014:
 „In einem gemeinsamen Bericht zuhanden des Uno-Menschenrechtsrates zeigen sie sich über den exzessiven Einsatz der Todesstrafe beunruhigt. Gemäß ihren Angaben hat die Zahl der Exekutionen seit dem vergangenen Sommer stark zugenommen. Allein seit Beginn dieses Jahres seien in Iran 176 Personen hingerichtet worden. Die Sonderberichterstatter weisen in ihrem Bericht zudem darauf hin, dass die Todesurteile sehr oft unter Missachtung der grundlegendsten Rechte der Angeklagten verhängt werden und die Verurteilten kaum die Möglichkeit haben, die Urteile anzufechten. Auf die Diskrepanz zwischen der Charmeoffensive gegenüber dem Westen und der anhaltenden Repression in Iran hatte auch Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon in einer Ansprache zu Beginn dieser Woche hingewiesen. Ban Ki Moon betonte, dass nicht nur die Zahl der Exekutionen stark angestiegen sei, sondern dass auch weiterhin regierungskritische Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und Angehörige religiöser Minderheiten verfolgt würden.“
Die Hinrichtungen werden öffentlich durchgeführt und manche davon sogar live im Fernsehen gezeigt. Der Zweck dieser brutalen Maßnahmen liegt darin, die iranische Bevölkerung zum Schweigen zu bringen und ein Klima der Angst aufzubauen, damit die Bevölkerung keinen Aufstand plant. Daher werden die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit weiterhin stark eingeschränkt. Regierungskritiker und Menschenrechtsverteidiger, Gewerkschaftler, Frauenrechtlerinnen und Personen, die sich für die Rechte von Minderheiten einsetzten, werden willkürlich festgenommen und inhaftiert oder erhalten nach unfairen Gerichtsverfahren Freiheitsstrafen. Die Behörden leiten Maßnahmen ein, um ein kontrolliertes nationales "Internet" zu schaffen, hören Telefonate ab, blockieren Internetseiten und stören ausländische Fernseh- und Radioprogramme und gehen mit äußerster Härte gegen alle Andersdenkenden vor. Medienschaffende und Blogger werden schikaniert und inhaftiert. Dutzende von gewaltlosen politischen Gefangenen, die in den Vorjahren festgenommen worden waren, blieben in Haft. Dies alles  zeigt sehr deutlich, wie tief dieses Regime mit den systematischen und brutalen Menschenrechtsverletzungen verbunden ist. Jede Flexibilität in diesem Bereich kann seinen Sturz beschleunigen. Alle Flügel des Regimes -mit den Bezeichnungen "Extremist", "mäßig", „moderat“ oder "pragmatisch"- sind an die Hinrichtung, Unterdrückung und Menschenrechtsverletzung gemeinsam beteiligt und haben gleiche Interessen an den Schütz des Mullah-Regimes. Demzufolge gehorchen sie -ohne Wenn und Aber-  nur der absoluten klerikalen Herrschaft.
Das vergangene Jahr war in der Tat für viele Menschen im Gottesstaat Iran wirtschaftlich gesehen nicht leicht. Die Inflation lag nach Angaben der Regierung zuletzt bei rund 40 Prozent. Das Lohnniveau ist gering, die Preise sind hoch. Selbst für die lebensnotwendigen Dinge reicht bei vielen IranerInnen das Geld nicht aus. Um ihre Familien ernähren zu können, mussten viele Menschen im vergangenen Jahr Zweit– und Drittjobs annehmen.
Die iranische Wirtschaft befindet sich seit geraumer Zeit in einer schweren Krise. Unter der Krise, die durch Misswirtschaft, Korruption und Vetternwirtschaft verschärft wird,  leiden die Arbeiter am stärksten. Selbst die Regierung bezeichnet die Lage der Arbeiter und die hohe Zahl der Arbeitslosen als "dramatisch". Allein in den letzten 12 Monaten gab es mehr als 500 Protestaktionen der Arbeiter im Iran. Zeit- und Tagesverträge sowie Mangel an Vertragssicherheit und sozialer Absicherung gehören allgemein zu den wichtigsten Problemen der iranischen Arbeiter. Die Unternehmer erklären, dass sie aufgrund von Produktionsproblemen Entlassungen vornehmen müssen.
Der neue Präsident, der mit dem Slogan der Mäßigung begonnen hat, ist ein alter Funktionär der Kriegsmaschinerie, des Apparats der Überwachung und der Unterdrückung. Er ist kein kompromissbereiter Politiker, wie manche intellektuelle Blender vortäuschen wollen.
Solange dieses Regime an der Macht ist, wird sich nichts ändern!
Den Weg zur Freiheit weist einzig und allein die dritte Option, d. h. weder Beschwichtigungspolitik noch Krieg, sondern der Sturz der herrschenden klerikalen Diktatur durch das iranische Volk und seinen Widerstand.
Wir rufen zum internationalen Protest auf und fordern:
-          Unterstützung der Menschen im Iran für einen freien und demokratischen Iran!
-          Alle Todesstrafen müssen sofort abgesetzt werden!
-          Freiheit für alle politischen Gefangenen!
-          Freiheit, Säkularismus und Demokratie für Iran!
-          Keine Geschäfte mit dem Mullah-Regime!
-          Kein Dialog mit dem Regime, sondern Unterstützung der säkularen Opposition!
-          Sanktionen gegen Iran wegen Menschenrechtsverletzungen!

Nieder mit der Islamischen Republik Iran!
Nein zum Krieg, Nein zur Beschwichtigungspolitik
Ja zum demokratischen Wandel im Iran!

Münchener Verein für die Freiheit im Iran
Iraniyanemunich.blogspot.com                        Iraniyanemunich@Yahoo.de